Freitag, 11. März 2011

12.3.11 - fähre picton - wellington

Einen schönen gruß von der fähre von picton nach wellington. Die zeit auf der südinsel ist für uns nun vorbei und es geht wieder in den norden richtung auckland.
Da es zwischen kaikoura und picton (dem fährhafen) nichts wirklich aufregendes gibt, haben wir den aufenthalt in kaikoura auf 3 nächte verlängert.
Whalewatching
Während Sebastian am zweiten tag einen berg bestiegen hat, habe ich mein geld fürs whalewatching verprasst. Das war zwar ziemlich teuer (140 $), aber auch ziemlich beeindruckend. Wir haben 7 wale, oder zumindest teile ihrer körper, albatrosse und seehunde gesehen. Allerdings leider entgegen meiner großen hoffnungen keine springenden delphine. Die fehlen jetzt noch in meiner tiersammlung.
Seehund
Am nächsten tag wollten wir gemeinsam den mount fyffe besteigen, was allerdings nicht wirklich von erfolg gekrönt war. Für den aufstieg zum gipfel existieren zwei wege. zum einen gibt es den normalen wanderweg, der relativ direkt auf den gipfel führt. Diesen fand sebastian aber zu langweilig, weswegen wir zu beginn einen teil eines mehrtägigen tracks gehen wollten, von dem man nach einigen kilometern auf den wanderweg abbiegen kann. Dort sind wir allerdings nie angekommen, da der weg sich doch als unwesentlich schwierig erwies. Das wandern an der seite des reißenden gebirgsfluss war nicht immer einfach und forderte einen zum teil zum klettern über felsvorsprünge und an abhängen heraus.

Bemerkenswerterweise bin ich trotz meiner höhenangst eine gefühlte 10m hohe felswand hinunter geklettert. Trotz dieser anstrengungen war es nach einigen kilometern unmöglich den weg fortzusetzen ohne den fluss zu überqueren. Obwohl ich nie berg rylls geguckt habe (oder wie auch immer der papst der outdoorfreunde heißt), habe ich mir zwei stöcke geschnappt und bin todesmutig durch den fluss gewatet. Die erfahrung, dass die nämlich erstens zumeist tiefer sind als man denkt und zweitens auch mit einer ordentlichen geschwindigkeit ins tal rauschen, hatte ich ja bereits am fox gletscher gemacht.
Nach meiner erfolgreichen flussüberquerung,artikulierte sebastian mir gegenüber dann seinen entschluss, dass er jetzt umdrehen würde. Als ich jedoch meinen unmut darüber, dass er mir das mitgeteilt hat, nachdem ich bereits durch den fluss gewatet bin, kund tat, hat er sich dann doch noch dazu herabgelassen mir zu folgen. Allerdings völlig unelegant mithilfe eines steins. Nur weil berg rylls das so macht. Wofür gibts denn stöcke, frag ich mich da. ;-)


Kaikoura
Weder stock noch stein haben jedoch sonderlich weit geholfen. da der weg leider nicht wirklich besser, sondern eher schlechter wurde, haben wir nach etwa drei stunden doch umgedreht und sind zum parkplatz zurückgetrottet. Die bergbesteigung war also eher unbefriedigend, umdrehen ist immer mist.
Nach dem wandern hat sebastian sich ermattet aufs sofa niedergelegt, während ich (die ich ja sonst immer viel schlafe), noch zum strand gefahren bin und schwimmen war. Zuhause hab ich bald kein meer mehr,also muss ich die letzten tage hier jetzt noch ausnutzen.

Malborough Sounds
Von kaikoura ging es dann nach picton. Unser hostel lag direkt am sound mit meerblick aus dem bett. Da es dort kostenlose fahrräder gab, haben wir eine mountain bike tour zum aussichtspunkt auf den queen charlotte sound gemacht. Dabei musste ich feststellen, dass das absolut nicht mein sport ist und hoffe, dass sebastian auf der nordinsel noch eine mountain bike tour ohne meine begleitung macht. Mit großer wahrscheinlichkeit wird im das mehr spaß machen. Dafür wurde er auch im pickup nach hause gefahren während ich radeln musste. Da sein fahrrad einen platten hatte, musste er eigentlich schieben. Aber freundlich wie die neuseelander sind, wurde er mitsamt fahrrad mitgenommen und zum hostel gefahren. Abends war ich dann nochmal schwimmen und beim abendessen haben wir von unserem host die neuigkeiten über das erdbeben in japan gehört. Im fernsehen wurden sondersendungen gesendet und auch für neuseeland wurde eine tsunami warnung ausgesprochen. Die wellen sind auch heute morgen schon an der nordinsel angekommen, allerdings waren sie nur 15 bis 30 cm hoch und verursachen lediglich starke strömung, aber sonst keine weiteren schäden. Vielleicht ist es doch ganz gut, dass es bald nach hause geht. Erst der zyklon, dann das erdbeben und nun der tsunami. Wer weiß, was sonst noch kommt.
Wo wir jetzt auf der nordinsel hinfahren wissen wir bisher noch nicht, aufgrund der knappen zeit, sind wir noch nicht sicher, was sich wirklich lohnt. Wir werden jetzt noch mal den reiseführer studieren und dann entscheiden.

Es grüßt,
Dana

Kaikoura
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