Sonntag, 30. Januar 2011

31.01.2011 - Papamoa Beach

Einen schoenen Gruss aus der Bay of Plenty. Mittlerweile bewegen wir uns wieder in den Sueden und haben jetzt noch genau eine Woche Zeit auf der Nordinsel. Von Auckland sind wir bis ganz in den Norden nach Cape Reinga gefahren mit Zwischenstop in Tutukaka und Russel, wo wir wahrhaftig gezeltet haben. Ist billiger und zumeist sind die Anlagen auch gut ausgestattet. Ab und zu fehlen mal ein paar Toepfe, aber dann kann man sich welche von den Nachbarn leihen. Ich habe mir auch schon ein bisschen Ausruestung zusammengeklaut und -gesammelt. Besteck hab ich bereits aus dem Flugzeug mitgenommen, ausserdem noch ein Messer am Strand gefunden (ich nehm ja alles..) und auf dem Campingplatz findet man auch immer noch einiges brauchbares. Ausserdem auch noch Lebensmittel for Free, da kann man sich gut mal bedienen, wenn man einen Igel in der Tasche hat.
Im Moment finde ich zelten also gar nicht mehr so schlimm und habe bisher auch kaum Rueckenschmerzen. Scheibar gleicht das viele Laufen jegliche unbequemen Schlafplaetze aus. Vielleicht ist mein Traumberuf doch der einer Postbotin und ich schule noch schnell um... :)
Der Weg in den Norden war auf jeden Fall unglaublich beeindruckend. Wunderschone Buchten mit tollen Straenden. Falls ich es irgendwann noch schaffe Fotos hochzuladen, koennt ihr euch selbst davon ueberzeugen, ansonsten muesst ihr warten, bis ich wieder da bin. Unterwegs haben wir noch einige Geocaches gesucht (Gruppentherapie in Neuseeland!) und ansonsten vor allem die Landschaft genossen.
Aus dem Norden ging es dann wieder in den Sueden mit Halt in Pukenui. Dort haben wir im Hostel geschlafen und hatten fuer nur 25 $ ein schnuckeliges Haueschen direkt am Meer fast fuer uns. Abends um 9 Uhr kamen noch anderen Gaeste, die aber in einem anderen Zimmer schliefen und so nicht sonderlich gestoert haben. Wir konnten  abends direkt am Meer grillen und noch ein leckeres Tui Bier mit Meerblick geniessen.
Am naechsten Tag war dann nach 5 Tagen Sonnenschein das erste mal Regenwetter angesagt. Es hat den ganzen Tag gestuermt und ordentlich geschuettet, so dass wir beschlossen haben an dem Tag den groessten Teil der Strecke nach Coromandel Peninsula zu bewaeltigen. Nach 12 Stunden Fahrt befanden wir uns dann allerdings in einem Gebiet an der Ostkueste, wo sich scheinbar nicht so viele Touristen hinverirren und es sich deshalb etwas schwieriger gestaltete eine Unterkunft zu finden. Wir  Schliesslich bekamen wir aber doch noch eine Cabin im Miranda Holiday Park (s.u.) wo es sogar einen Hot pool for free gab. Hat zwar ein wenig gestunken, aber schoen warm war es.
Um die Cormonandel Halbinsel zu sehen, werde ich wohl noch einmal nach Neuseeland fliegen muessen, denn aufgrund der Regenfaelle und des Sturms waren die Strassen gesperrt und man kam weder nach Coromandel Town noch zur Cathedral Cove. Dabei wollte ich die doch eigentlich unbedingt sehen. :( Aber gegen das Wetter konnten wir leider nichts ausrichten und verbrachten so nur eine Nacht in Te Puru in einem Super Hostel bei einem aelteren Ehepaar. Die hatten auch nur drei Zimmer + grosse Kueche, Wohnzimmer und zwei Baeder und waren dazu auch noch unwahrscheinlich nett. Ueberhaupt sind die Leute hier unglaublich freundlich. Wenn man beispielsweise Zimmer oder Hostels anschaut und den Leuten dann sagt, dass das zu teuer oder aehnliches ist, sprechen die einem noch Empfehlungen fuer andere Hostels aus. Das wuerd doch in Deutschland keiner machen. Vielleicht muss ich doch auswandern :)
Statt Cathedral Cove und Hot Water Beach ging es dann also weiter suedlich wo wir in Wahihi Beach noch eine Wanderung zu einer Bucht machten. Aufgrund der regenfaelle war der Weg dorthin etwas nass, weswegen wir mit lehmverkrusteten Fuessen an der Bucht ankamen. Gut, dass wir uns fuer ein Paar ordentliche Schlappen als Schuhwerk entschieden haben, die konnten wir dann wenigstens einfach ausziehen und barfuss durch den Matsch waten. Der etwas beschwerliche Weg hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, die Bucht war sehr huebsch und das schwimmen in den Wellen auch super. ist doch was anderes als an der Ostsee.
Seit gestern sind wir in Papamoa Beach auf einem Campingplatz und sind hier grade auf den Huepfkissen ordentlich abgefetzt. Der eigentliche Plan war es den Mount Manganui hochzuwandern, aber der Track ist ebenfalls wegen der Regenfaelle geschlossen.Hoffentlich passiert uns das bei den naechsten geplanten Wanderungen nicht, das waere echt zu aegerlich.

Sooo, Internetzeit ist bald schon wieder rum, viele liebe Gruesse an alle, ich denk an euch!!

Dana

1 Kommentar:

  1. Wie, wo du hingehst scheint nicht immer die Sonne?
    Jetzt ist mein Weltbild zerstört...

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