Dienstag, 8. Februar 2011

7.2.11 - Ab in den Süden

Jetzt ist es geklärt, ich werd auf jeden Fall zurückkehren nach Neuseeland. Wir fahren grade mit der Fähre von der Nord- auf die Südinsel und vor einigen Minuten habe ich ein wenig neuseeländisches Kleingeld ins Meer geworfen. Da dies nach alter Tradition bedeutet, dass man irgendwann an diesen Ort zurückkehrt  (eventuell gilt diese auch nur in meiner Familie, aber das ist ja irrelevant...). Spätestens als alte Rentnerin, wenn ihr meine 100 Katzen pflegen dürft, und ich wieder ordentlich Zeit habe, werde ich also nochmal durch Neuseeland touren.
Die letzten zwei Tage waren wir couchsurfen in Wellington bei Tabitha und Graeme, die wirklich unglaublich nett waren. Sie haben uns ihre Heimatstadt ganz enthusiastisch angepriesen und uns mit vielen Tipps für die Erkundung der Stadt versorgt.  Als Dank für den schlafplatz und die Gastfreundschaft, haben wir am ersten Abend für die beiden einen auflauf mit lecker gefüllten Cannelloni zubereitet. Danach haben wir noch Magnolia geschaut, um dann um 1 Uhr todmüde ins Bett zu fallen. So langes wachbleiben sind wir ja nicht mehr gewöhnt.
Den nächsten Tag begannen wir mit einem Frühstück in der Stadt (ich hatte Bananen-speck Pfannkuchen - super lecker!) und waren dann abends sogar noch indisch essen, im - laut Aussage eines Zeitschriftenartikel - besten indischen Restaurant Wellingtons. Hat auf jeden Fall extrem lecker geschmeckt. Nach den vielen Ausgaben für essen in den zwei tagen Wellington, gibt es dann in den nächsten Tagen nur noch nudeln mit Ketschup.
Neben leckerem essen hat Wellington aber noch einiges mehr zu bieten.
Dafür, dass es die Hauptstadt Neuseelands ist, ist "windy welly" zwar eher klein, aber auf jeden Fall sehr gemütlich. Wir haben an einer Führung durchs Parlament teilgenommen, sind viel durch die Stadt gewandert und haben dabei auch ein paar Geocaches gesucht, und waren bestimmt fast fünf Stunden im te papa museum. Das ist ein riesiges Museum mit 5 Etagen, was unglaublich interessant ist und erstaunlicherweise keinen Eintritt kostet. Es gibt verschiedene Ausstellungen über die Natur und Geschichte Neuseelands, Naturgewalten und noch viel, viel mehr. Und  es gibt vor alles sehr viele interaktive Ausstellungsexponate, was mich ja immer sehr begeistert.
Bin ja sonst nicht unbedingt so interessiert an Museen, aber das "te papa" kann ich nur empfehlen. Wellington ist also durchaus ein lohnenswerter Abstecher und bei besserem Wetter (wir haben es hauptsächlich im Regen erlebt) sicherlich ein bezauberndes kleines Städtchen.
Jetzt sind wir in etwa 1 1/2 Stunden in Picton auf der Südinsel und dann geht die Reise weiter. Heute wollen wir eventuell noch eine kleine Wanderung auf dem Queen Charlotte Track machen und am 10.20 beginnt dann unsere erste dreitägige Wanderung im Abel Tasman Nationalpark. Laut Wetterbericht soll das Wetter nun auch besser werden, was uns, im Anbetracht der Tatsache, dass wir im Nationalpark zelten wollen, doch etwas beruhigt. Am zweiten Tag in die nasse Hose vom Vortag zu steigen, stell ich mir nicht so angenehm vor. Also, drückt uns die Daumen!

Ich vermisse euch (und einige ganz besonders!)
Dana

1 Kommentar:

  1. Hallo Dana, das hört sich alles super an. Und Deine Fotos sind einfach spitze. Wäre gern auch dort und nicht im tristen Dortmund!
    Euch viel Spass!
    Mama

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